Wenn Ihr Zahnarzt das Gebiss auf Kariesbefall untersucht, dann ist gleichzeitig abzuklären, in welchem Stadium eine Karieserkrankung ist, denn davon hängt die Art der Behandlung ab.
Bei der beginnenden Karies (Initialkaries) greifen schädigende Säuren den Zahnschmelz an und lösen Mineralien heraus. Dies nennt man Entmineralisierung. Der Zahn wird porös. Erste Symptome sind häufig weißliche Farbveränderungen (White Spot) an der Oberfläche des Zahns, die man z.B. besonders gut an den Glattflächen der Frontzähne sieht.
Da eine Karieserkrankung im frühen Stadium meist schwer zu erkennen ist und Zahnzwischenräume schlecht einsehbar sind, können Röntgenaufnahmen hilfreich sein. Daneben gibt es noch weitere, moderne Methoden, die auch für diejenigen Patienten geeignet sind, bei denen keine Röntgenaufnahmen durchgeführt werden sollen (z.B. Schwangere).
Das ist z.B. eine Kaltlichtsonde, die ein sehr helles Licht erzeugt und die Zahnhartsubstanz „durchleuchtet“. Daneben gibt es die Laserfluoreszenzmessung. Trifft das Licht des Lasers eine kariöse Stelle am Zahn, dann gibt das Gerät ein hörbares Signal ab.
So kann der Zahnarzt jede Art von Kariesbefall, auch im Frühstadium und in schlecht einsehbaren Zahnzwischenräumen feststellen.